Letztlich wird also das übernachten verboten, denn die Polizei geht gegen alle Fahrzeuge, auch Kastenwagen Camper, Zelter, Autoschläfer usw. vor.

Wie sagte ein Polizist, wichtig sei die tatsächliche Nutzung, d.h. wenn ein PKW als Camper genutzt wird, dann ist es ein “Caravana” also ein Camper / Wohnmobil.

Auf dieser Tour haben wir mehrfach Kontakt zur lokalen Polizei, die uns erklärt, das Wohnmobile nach Ansicht der Verwaltung / Bürgermeister grundsätzlich auf Stellplätze bzw. Campingplätze gehören, wenn sie nicht gerade “unterwegs” sind.

Wir stehen auf dem Parkplatz von “ Los Murtos” und sehen auf den Traumstrand hinunter.

Unsere Tour führt uns durch Majàcar, hier und in den Nachbarorten “verjagt” die regionale Polizei alle Wohnmobile die an der Küste stehen. Das hatten wir noch nie und sind sehr überrascht.

Wir parken hier und dort, überall kommen andere Wohnmobilisten an und erzählen uns, das die Polizei da war und gesagt habe, das die wegfahren müssten.

So fahren auch wir auf wenige abgelegene Plätze die wir kennen, wo wir in der Sonne stehen können, das Meer sehen, die würzige Seeluft genießen können.

Jeden Tag geht es so weiter die Küste entlang, an der Costa de Almeria.

In diesem Jahr sind extrem viele Wohnmobile hier, auch viele französische Gespanne die offenbar sonst in Marocco sind.

Sehr lange WOMO`s vorn und noch ein langer Anhänger hinten dran, sahen wir mehrfach.

Klar das ärgert die Spanier, wenn solche teuren > 100.000 € Fahrzeuge ohne etwas zu bezahlen auf dem Strand stehen.

Wie heißt ein WOMO Witz, die und die Tankstelle verkauft mehr Wasser ( an die Wohnmobile ) als Benzin und Diesel, wobei dies natürlich eine Tatsache darstellt.

Auch wir haben Wasser an einer Tankstelle getankt und an mehreren Tankstellen entsorgt, letzteres ist manchmal kostenlos.

Abermals fahren wir auf der Küstenstraße in den Naturpark Cabo de Gata. Wir bleiben einige Tage am Leuchtturm bzw. in der Stadt Agua Amarga. Auch hier hat man einen ehemaligen “wilden” Stellplatz aufgelöst und mit Barken und Schildern  die Zufahrt gesperrt.

Fast überall stehen Verbotsschilder, die das Parken von Wohnmobilen zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang ( also Nachts ) verbieten.

Wie man sehen kann, die Sonne wärmt uns, wenn auch der Wind kühl ist. Auch heute haben wir 18 Grad, im Wohnmobil sind es gute 23 Grad so das wir immer die Fenster öffnen müssen, Nachts fallen die Temperaturen weiterhin auf 12 Grad, so das wir etwas heizen müssen.

Einige der Camper die wir trafen, berichteten das wir “Weicheier sein und das man selbstverständlich ohne Heizung überwintere.

Dafür nehmen sie sich zwei Wolldecken über Ihr Bettzeug.

Wir benötigen täglich etwa 1 kg Flüssiggas für den Kühlschrank, Heizung und Warmwasser und für Kochstelle.

So schön es tagsüber ist, Nachts ist es kalt.

Wir fahren hinauf zum Leuchtturm und zur Ruine des Wachturm, von hier haben wir einen tollen Blick über das Meer.

Die Lavawelt sehen wir gern, bizarre Felsen die von Wind und Wetter, vom Meer bearbeitet wurden und werden.

Leider dürfen wir hier im Naturschutzgebiet nicht übernachten, so fahren wir kurz vor Einbruch der Dämmerung in den kleinen Ort Agua Amarga.

Hier sehen wir überrascht, das der “freie Stellplatz” der auch in den Medien genannt wird, aufgelöst worden ist und hier nun für WOMO`s gesperrt wurde.

Auch in den Strassen stehen überall Parkverbotsschilder für Wohnmobile.